Thursday 8 November 2012

Gestrickte Handytasche mit Norweger-Stern

Mein Mann hat ein neues Handy, das es zu schützen gilt. Um meine Finger während meines laufenden Mega-Projektes etwas aufzulockern (Hüftlange Norweger-Strickjacke in Sockenwolle mit Nadelstärke 3.5!) habe ich also gestern die Aktion "Handysocke" gestartet.

Man braucht dafür Wollreste - ich hab 6-fädige Sockenwolle und einen Rest Weiss verwendet, beide Reste lassen sich mit Nadelstärke 3.5 stricken.

Für dieses Handy habe ich 40 Maschen angeschlagen und nach ca 4cm mit dem Norweger-Stern begonnen. Der Startschuss für das Muster sollte so gewählt sein, dass der Stern mittig platziert auf dem Handy platziert ist - bei Nadelstärke 3.5 und mittelfestem Stricken misst das Muster ca 5cm.

Dieses kleine Projekt hätte sich eigentlich hervorragend als Einstiegsarbeit für meine Norwegerjacke geeignet, nur leider bin ich erst nach Fertigstellung des Rücken- und der Vorderteile darauf gekommen. Um sicher zu sein, dass die fertige "Socke" auch bereit genug ist, strickt man nach ca 1cm erst mal nur die halbe Reihe, wickelt das Teil um das Handy und nimmt Maß.

Für den Norweger-Stern musste ich leider aufgrund immer noch nicht einsetzender Stricktechnik auf meinen Strick-Fingerhut zurückgreifen - ein nettes Teil, dass zwar einerseits hilft, die beiden Fäden getrennt zu halten, andererseits die Fadenspannung gen Null reduziert und man zwangsläufig die Fäden in kunstvoller Wickelarbeit um die Finger schlingt, damit man halbwegs ein gleichmässiges Strickbild erhält.

Zur Fertigstellung strickt oder näht man das untere Ende der Socke sowie das Seitenteil bis auf ca 2cm zusammen. Anschliessend wird das obere Ende umgeschlagen und rückseitig festgenäht, sodass sich ein ca 1cm breiter Tunnel ergibt, durch den man einen Einziehgummi "zieht". Die Gesamtlänge des Gummis ebenfalls mit dem Handy abmessen, damit im fertigen Werk das Handy zwar nicht herausrutschen kann, allerdings man Anrufe auch tatsächlich vor Aktivierung der Mailbox entgegennehmen kann. Den Einziehgummi wahlweise zusammennähen oder verknoten und die offenen Seitennähte verschliessen.

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